Der Klimawandel und die damit einhergehenden Folgen und notwendigen Maßnahmen sind hierzulande zu einem zentralen Thema öffentlicher Debatten geworden. Anderswo zeigen sich die Folgen des Klimawandels schon lange als Gefahr für die Existenz. Längst kommt es aufgrund der Wasserknappheit zu Verteilungskonflikten.
Bäuer*innen können ihre Äcker unzureichend bewässern. Staudammprojekte wie in der Südosttürkei führen dazu, dass die Flüsse Tigris und Euphrat im Irak und Syrien immer weniger Wasser führen. Gleichzeitig kommt es in Ländern wie Pakistan zu Überflutungen. In Kuwait werden Rekordtemperaturen gemessen.
All diese Beispiele zeigen: Durch den menschengemachten Klimawandel werden schon heute die Lebensgrundlangen in vielen Ländernzerstört.
Vor welchen klimatischen Herausforderungen stehen Menschen in Ländern des Nahen Ostens?
Inwieweit bedingen Folgen des Klima- und Umweltwandels politische Konflikte?
Finden sich diese Entwicklungen in den aktuellen Debatten der Flucht- und Migrationspolitik wieder?
ZU GAST SIND:
Ansar Jasim studierte Politikwissenschaften mit Schwerpunkt Nahost in Marburg, London und Damaskus. Sie beschäftigt sich mit sozialen Bewegungen in Syrien und Irak. Sie arbeitet bei der zivilgesellschaftlichen Solidaritätsorganisation Adopt a Revolution.
Prof. Dr. Brigitte Fahrenhorst lehrt an der Technischen Universität Berlin, ihre Forschungschwerpunkte sind: internationale und nachhaltige Entwicklung, Entwicklungspolitik, Entwicklungsforschung.
MODERATION: Anna-Katharina Thiel, Regionale Eine-Welt-Promotor*innen
Wann: 23. Januar 2020 19:00Uhr
Wo: Haus der Kulturen e. V. | Am Nordbahnhof 1 | Braunschweig
In Kooperation mit Fair in Braunschweig e. V.